Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Jugendlichen der Jugendfeuerwehrgemeinschaftskooperation am Morgen des 25. Februar am Gerätehaus in Weisel. Pünktlich um 09:45 Uhr fuhr ein 18 Tonnen schwerer LKW des THW Heidenrod (Hessen), ein sogenannter GKW1 (GeräteKraftWagen 1), auf den Vorplatz des Gerätehauses vor. Beim Anblick dieses Kolosses wurden die Augen der Jugendlichen groß vor Staunen und sie betrachteten das Fahrzeug neugierig. Neben jeder Menge Technik hatte man ebenfalls mehrere Mitglieder der THW-Jugend im Gepäck.

Nach kurzem Kennenlernen der beiden Gruppen ging es dann los. Die Fahrzeuge setzten sich Richtung Brühlhof in Bewegung. An einem dort fließenden Regenwasserbach standen verschiedene Aufgaben an, die die anwesenden 28 Jugendlichen bewältigen mussten. Die erste Aufgabe bestand darin, den etwa 100 Meter langen Bachlauf von größeren Steinen und Ästen zu befreien, um einen besseren Wasserfluss gewährleisten zu können. Bereits nach kurzer Zeit war die erste Aufgabe erledigt.
Dann ging es an 3 verschiedenen Stationen weiter. Neben der Inbetriebnahme eines Stromerzeugers und den Umgang damit stand eine weitere Station mit dem Schwerpunkt auf Holzbearbeitung an. Hier mussten die Jugendlichen mit verschiedenen Werkzeugen Holzbretter auf verschiedene Längen schneiden. Dazu wurde den Jugendlichen unter anderem der Umgang mit der Säbelsäge nähergebracht. Der oberste Gesichtspunkt hierbei war die Sensibilisierung für Gefahren, aber auch der generelle Umgang mit dem Gerät. Als letzte Station ging es zum Leiterbock. Hier wurden 4 Steckleiterteile und ein Verbindungselement zu einem Leiterbock verbunden. Das Verbindungselement ist extra dafür ausgelegt, ein Rettungs- und Abseilgerät für Personen zur Höhenrettung und Arbeitsplatzpositionierung aufzunehmen, um z.B. Personen aus einem Schacht zu retten.
Nachdem alle Stationen durch die Jugendlichen durchlaufen waren, widmeten wir uns wieder der eigentlichen Aufgabe: das Anstauen, Abpumpen sowie das anschließende Auffangen des abgepumpten Wassers in einem Behälter aus Steckleiterteilen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Anstauen des Baches verlief der Rest wie von alleine. Die Jugendlichen konnten mit dem bereitgelegten Material sowie dem Werkzeug eigenständig Bretter und Bohlen zuschneiden, um so den Bach anzustauen.
Nach 4 ½ Stunden endete die Gemeinschaftsübung, die allen viel Spaß bereitete. Alle Beteiligten sind sich einig, auch in Zukunft organisationsübergreifend zusammenzuarbeiten. Die nächste Übung wurde bereits besprochen und befindet sich in der Planungsphase.

Wenn du auch gerne mal sehen möchtest, was wir machen, dann komm doch einfach zu unserer 1. praktischen Übung am 15. März oder am 23. März um 18.00 Uhr zu uns ans Gerätehaus in Weisel.

Weitere Informationen zur Jugendfeuerwehrgemeinschaftskooperation sowie alle Bilder zur Übung finden Sie unter: www.feuerwehr-weisel.de
Weitere Informationen zur Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) des Ortsverbandes Heidenrod finden Sie unter: www.THW-Heidenrod.de bzw. www.THW.de